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Referenzmodell für Online-Transaktionssysteme im E-Government

Referenzmodell für Online-Transaktionssysteme im E-Government Referenzmodell für Online-Transaktionssysteme im E-Government

Ausgehend von der Erkenntnis, dass für eine erfolgreiche Entwicklung von Online-Transaktionssystemen die gemeinsame Entwicklung von technischen und sozialen Komponenten Voraussetzung ist, schlägt diese Arbeit ein aus einem interdisziplinären Vorgehen gewonnenes Referenzmodell für Online-Transaktionssysteme im Electronic Government vor, mit dem das Service-Engineering im Bereich Öffentliche Dienstleistungen verbessert werden kann.

 

Dabei werden die Anforderungen

(1) Gewährleistung eines breitestmöglichen Zugangs,

(2) vertikale Integration (Vermeidung von Medienbrüchen) und

(3) horizontale Integration (d.h. die Bündelung privater und öffentlicher Leistungen im Sinne von single window oder one-stop-government)

berücksichtigt.

 

Auf der Grundlage eines Medienmodells von Online-Transaktionssystemen wird stattdessen ein heuristischer Bezugsrahmen entworfen. Mit dessen Hilfe lassen sich fünf Fallstudien aus Deutschland und den USA untersuchen. Der Ländervergleich offenbart dabei die strukturellen Gemeinsamkeiten, die die Entwicklung von Online-Transaktionssystemen in beiden Ländern behindern.

Das so entdeckte Problemraster wird anhand eines praktischen Fallbeispieles, Bremen Online Services, weiterentwickelt und einer praktischen Prüfung unterzogen. Daraus wird das Referenzmodell für Online-Transaktionssysteme entwickelt (vg. Abb.).

 

Mit seiner Hilfe können

- Fachkonzepte zur systematischen Entwicklung von Online-Transaktionssystemen entwickelt und

- bestehende Ansätze zur Entwicklung von Online-Transaktionssystemen verglichen und bewertet werden (benchmarking).

 

Weitere Forschungen sind zwecks einer Verfeinerung des Referenzmodells und einer Ergänzung um ein Vorgehensmodell zur Entwicklung von Online-Transaktionssystemen notwendig.